Pilots in cockpit with view of 3D mountains in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol

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18. Juni 2025

Entrol revolutioniert Flugsimulation mit LED-Wandlösung

ENWALL

Entrol

Flight simulators

Funktionen

Medizin

Simulation

Verteidigung

Flugsimulatoren sind wesentlicher Bestandteil in der Luftfahrtausbildung. Sie gewährleisten, dass Piloten eine exzellente Ausbildung in einem kontrollierten Umfeld erhalten. Von den Anfängen mit mechanischen Simulatoren aus dem Zweiten Weltkrieg mit nichts weiter als den Instrumenten bis hin zu den modernen Bewegungssimulatoren mit computergenerierten grafischen Darstellungen von Cockpits und Landschaften, bieten Flugsimulatoren immer ausgefeiltere Systeme, um das reale Flugempfinden so realistisch wie möglich nachzuahmen, ohne je den Boden zu verlassen.

Mit der immer besser werdenden Grafikqualität haben sich auch die Anzeigetechnologien weiterentwickelt. Headsets für virtuelle Realität und projizierte Hintergründe sind heute fester Bestandteil vieler Full-Flight-Simulatoren (FFS). Auf dem Kopf getragene Geräte (Head-mounted Devices, HMD) können auf Dauer jedoch ermüdend sein und die korrekte Darstellung mehrerer Bilder für ein großes Sichtfeld erweist sich als komplexes Unterfangen, was manchmal zu visuellen Verzerrungen und Darstellungsfehlern führt.

Da kommt Entrol ins Spiel. Das Unternehmen aus Spanien entwickelt und baut zertifizierte Flugsimulatoren für Starrflügelflugzeuge und Hubschrauber. Mit über 30 verschiedenen produzierten Varianten von Flugsimulatoren für Flugschulen und Fluggesellschaften in 40 Ländern hatte das Unternehmen eine einzigartige Chance: Es sollte ein Flugausbildungssystem entwerfen, das sowohl effektiver beim Training als auch einfacher zu warten sein sollte.
Mit diesem Ziel vor Augen machte sich Entrol an die Entwicklung von ENWALL, der weltweit ersten immersiven LED-Anzeigetechnologie, die speziell für die Pilotenausbildung entworfen wurde. ENWALL erweitert das Sichtfeld des Piloten und bietet nahtlose, hoch aufgelöste visuelle Darstellungen ohne die Einschränkungen von HMD oder Beamern. 

Mit ENWALL werden die Bilder direkt auf den LED-Monitoren angezeigt, was gegenüber Beamer-Lösungen viele Vorteile bietet: höhere Auflösung, besserer Kontrast, nahtlose visuelle Darstellung und einfachere Hardware-Wartung. Die hoch aufgelösten Darstellungen von ENWALL werden mit ENVISION umgesetzt, dem individuell anpassbaren Bildgenerator von Entrol, der mit der Unreal Engine läuft.

Wir wollten mehr über ENWALL herausfinden und wie die Unreal Engine zu einem integralen Bestandteil dieser bahnbrechenden Lösung für Flugsimulatoren wurde. Dafür haben wir uns mit Iñigo Hernandez Irizar unterhalten, dem Business Development Manager und Head of Communication für Entrol-Simulatoren, und ebenso mit Enrique Silvela, Senior Simulation Engineer und Lead Visual Engineer für ENVISION- und ENWALL-Projekte.
Outside view of pilots, cockpit, and 3D environment in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Herzlichen Glückwunsch zur kürzlichen Markteinführung von ENWALL. Können Sie uns etwas mehr über ENWALL und ENVISION erzählen?

Irizar: ENWALL ist eine modulare LED-Lösung, die aus einem zylindrischen LED-Bildschirm mit perfekt integrierten, verstärkten LED-Bodenmonitoren besteht. Das System wurde mit ENVISION optimiert, unserem Bildgenerator auf Basis der Unreal Engine. Für uns war die Entscheidung von Anfang an klar, die LED-Monitorwand mit ENVISION zu verknüpfen, denn wir verbinden revolutionäre Hardware mit der bestmöglichen Grafikdarstellungsqualität. 

Die Entscheidung fiel auf Unreal Engine, weil die Engine die für uns nötige Anpassbarkeit bietet, die nötig ist, damit wir individuelle visuelle Lösungen für unsere Kunden bereitstellen können. Wir konnten ENVISION so anpassen, dass wir Satellitenaufnahmen mit einer Auflösung von bis zu einem Meter pro Pixel darstellen können und dazu hoch aufgelöste 3D-Modelle von Flughäfen und Hubschrauberlandeplätzen, die speziell für unsere Kunden erstellt wurden."

Zudem konnten wir auch Szenarien entwickeln, die besondere Situationen wie Brandbekämpfung, Strafverfolgung, Einsätze auf hoher See, Such- und Rettungsaktionen und medizinische Notfalleinsätze abdecken.
Side view of pilot, cockpit, mountains, and sky in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Können Sie uns ein paar Beispiele schildern, wie Ihre Kunden ENWALL und ENVISION einsetzen?

Irizar: ENWALL wurde speziell für die Betriebsschulung entwickelt. Das größere Sichtfeld und die hohe visuelle Darstellungsqualität von ENWALL im Zusammenspiel mit der visuellen Grafikqualität von ENVISION bieten optimale Bedingungen für eine exzellente Betriebsschulung. 

Wir haben einen Kunden in Neuseeland, der ENWALL installiert, um Rettungseinsätze aus der Luft zu trainieren. Die Kombination aus ENWALL und ENVISION ist dafür besonders interessant, weil man problemlos eine realistische Unfallumgebung aus ihren Datenbanken einbinden kann, beispielsweise eine beengte Stelle inmitten eines dichten Walds. Mit ENWALL kann ein Pilot den Hubschrauber direkt über der Unfallstelle positionieren und die ganze Szenerie über das große Sichtfeld im Blick behalten. Nach der simulierten Bergung von verletzten Personen kann der Pilot den Hubschrauber direkt zu einem hoch aufgelösten 3D-Modell des nächstgelegenen Krankenhauses fliegen, das von ENVISION bereitgestellt wird. Der Pilot kann dann mit ENWALL sicher auf dem Landeplatz landen.

Ein anderer Kunde in Südkorea will jetzt für die Brandbekämpfungsausbildung aus der Luft auch auf ENWALL und ENVISION setzen. Mit ENVISION können sie Feuerfronten an beliebigen Orten in der Szene starten, die sich dann realistisch ausbreiten und bewegen. Wasserstellen zum Befüllen der Wassertanks von Hubschraubern sind ebenfalls zugänglich. Nach der Befüllung kann der Pilot das Feuer durch simuliertes Ablassen des Wassers bekämpfen. Mit ENWALL können die Brandbekämpfer auch überprüfen, ob die Feuer wirklich gelöscht wurden.
Wide view of 3D night ground, sky, and cockpit in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Welche Vorteile bieten LED-Monitore im Vergleich zu Beamern für die Simulation?

Irizar: Der größte Vorteil ist die bessere Auflösung und der höhere Kontrast. Das bessere Kontrastverhältnis spürt man besonders bei Nachtflügen. Da man einzelne LEDs direkt ausschalten kann, lässt sich absolute Dunkelheit simulieren. Beamer können das nicht. Die Darstellung auf LED-Monitoren ist ebenfalls komplett übergangslos, wodurch Verzerrungen und Überblendungsprobleme von Beamern nicht mehr auftreten. 

Ein anderer Vorteil ist das große Sichtfeld. Man kann so viele LED-Panels installieren, wie man möchte, um beliebige Ansprüche an das Sichtfeld zu verwirklichen. 

LED-Panels lassen sich auch einfacher warten. Die ganze Anzeige besteht aus modularen Panels, die sich einfach austauschen lassen. Die Panels sind leicht erreichbar und lassen sich unkompliziert abbauen. Das ist bei Beamer-Systemen nicht der Fall.

Durch die leichtere Wartung verringern sich die Ausfallzeiten der Simulatoren. Geht ein Beamer kaputt, bedeutet dies das Ende für eine ganze Trainingseinheit. Bei einem kaputten LED-Panel ist das nicht nötig. Jedes Panel besteht aus vielen einzelnen LEDs. Fällt eine davon aus, kann man trotzdem einfach weitermachen. Sollten mal größere LED-Gruppen ausfallen, was nur sehr selten vorkommt, dann kann das betroffene Panel einfach ausgetauscht werden. Der Austausch lässt sich sogar während eines laufenden Trainings vornehmen und es muss dafür nicht unterbrochen werden.
3D rainy airport ground view and helicopter in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Welche besonderen Erkenntnisse haben Sie während der Entwicklung von ENWALL gewonnen?

Silvela: Eine der wichtigsten Lehren konnten wir direkt zu Anfang der Entwicklung der ersten LED-Displays ziehen, die wir ähnlich einer Beamer-Konfiguration kugelförmig anordnen wollten. Sphärische Displays bieten im Vergleich zu zylindrischen Displays ein noch viel größeres Sichtfeld. Anfangs hielten wir das für die ideale Herangehensweise. Beim Testen stießen wir jedoch auf viele Probleme.

Da das perfekte Pixel-zu-Oberfläche-Mapping auf einer Kugel unmöglich ist, mussten wir einige Pixel entfernen, um die kugelförmige Darstellung zu erzielen. Bei der normalen Videowiedergabe fällt das nicht weiter auf, aber im Simulator führt das zu gravierenden Problemen. Weit entfernte Bäume, die auf dem Monitor nur ein paar Pixel groß sind, fangen dann an zu flackern oder verschwinden, was den Piloten im Flug ablenkt.

Wartung und Reparaturen waren weitere Herausforderungen. Sphärische LED-Displays benötigen komplexe, nicht-standardkonforme Panels, die sich schwerer warten und austauschen lassen. Im Gegensatz dazu ermöglichen zylindrische Displays ein sauberes Raster-zu-Oberfläche-Mapping ohne Pixelverluste oder Flackern. Das einheitliche Paneldesign vereinfacht zudem die Wartung.

Im Gegenzug müssen wir jedoch ein eingeschränktes vertikales Sichtfeld in Kauf nehmen. Vor allem für Hubschrauberpiloten ist ein großes vertikales Sichtfeld wichtig, weil sie durch das untere Cockpitfenster nach unten blicken müssen. Anders als sphärische Displays erlauben das übliche zylindrische Displays in der Regel nicht so gut.

Für die Lösung des Problems kam uns eine neuartige Idee. Warum an einer einzigen, durchgehenden und komplexen Anzeigefläche festhalten, wenn wir die Darstellung auf mehrere, einfachere Geometrien anzeigen können? Wir behielten das große zylindrische Display bei und fügten weitere flache LED-Displays unter dem Cockpit hinzu, was das vertikale Sichtfeld extrem erweitert, ohne die Pixelintegrität oder Wartungskomplexität zu beeinträchtigen. Der modulare Ansatz erwies sich in jeder Hinsicht als weitaus effizienter als ein kugelförmiges Display.
Aerial view of 3D airport and lake environment in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Warum ist die visuelle Detailtreue und Präzision so wichtig für diese Art von Simulator?

Irizar: Visuelle Wiedergabetreue ist essenziell für Flugsimulatoren. Kann ein Simulator nicht die nötigen visuellen Wiedergabestandards erfüllen, dann erreicht er nicht den erforderlichen Immersionsgrad für die Auszubildenden und kann nicht den nötigen Realitätsgrad für ein optimales Operationstraining bieten.

Immersion ist unverzichtbar für Flugsimulatoren, um ein Trainingserlebnis zu erschaffen, dass der Realität so nah wie möglich kommt. Erreicht ein Simulator nicht diesen Realitätsgrad, kann das den Piloten ablenken. Der niedrigere Immersionsgrad wirkt sich direkt negativ auf die Trainingsqualität aus.

Realitätsnahe Bewegungen sind ebenfalls extrem wichtig. Die Bewegungen müssen sich möglichst echt und plausibel anfühlen, damit das Training erfolgreich ist. Das erreicht man nur mit einer sehr hohen visuellen Wiedergabetreue und Genauigkeit. Bei einem Such- und Rettungseinsatz müssen Piloten beispielsweise ihre Umgebung und bestimmte markante Punkte in der Landschaft erkennen können. Das lässt sich nur mit hoher visueller Darstellungsqualität erreichen.
Aerial view of 3D night environment in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Warum ist die Unreal Engine die optimale Wahl für das Grafik-Rendering von ENWALL?

Silvela: Da unsere Displayfläche präzise definiert ist, konnten wir nDisplay nutzen, um das Kamera-Frustum präzise auf das zylindrische Display und die Bodendisplays anzupassen.
Dadurch mussten wir nicht auf externe Warping-Software zurückgreifen, was wiederum den Installationsprozess stark vereinfacht und die Komplexität reduziert hat. 

Wir konnten so auch einen nahtlosen visuellen Übergang zwischen den Displays erreichen. Mit der Positionsdefinition des Pilotenkopfs als Referenzpunkt kann nDisplay automatisch das Frustum anpassen, um die visuelle Kontinuität über alle Displays hinweg aufrechtzuerhalten. Im Ergebnis bekommen wir aus der Pilotensicht ein immersives, verzerrungsfreies Erlebnis.

Irizar: Die Implementierung von ENVISION war ein Riesensprung nach vorn im Vergleich zu unserem früheren Bildgenerator. Wir konnten die Grafikqualität spürbar verbessern, aber das war bei Weitem nicht die einzige Verbesserung.

Unreal Engine ermöglicht uns auch das unkomplizierte Anpassen von Geländeformationen, die wir in unserem Simulator integrieren. So können wir eine individuelle Lösung für die speziellen Trainingsanforderungen unserer Kunden erstellen.
Damit konnten wir unsere Produktionskosten senken und gleichzeitig die Qualität unserer Endprodukte maßgeblich verbessern.

Die Unreal Engine hat sich für uns in vielerlei Hinsicht als unheimlich großer Erfolg erwiesen.
Aerial view of 3D city and mountain environment in Entrol ENVISION.
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Wie haben sich Ihre Lösungen im Laufe der Zeit entwickelt und welchen Einfluss hat die Unreal Engine auf die Entwicklungsarbeit? 

Silvela: Die Entwicklung von ENVISION begann vor drei Jahren mit der Unreal Engine 4.26. Damals schränkten uns noch Begrenzungen der Engine bei der Größe von Welten oder bei der Datenhandhabung ein. Wir mussten clevere Behelfslösungen finden, damit unsere Simulation unsere Leistungsansprüche erfüllen konnte.

Die Veröffentlichung der Unreal Engine 5 war für uns ein entscheidender Wendepunkt. Funktionen wie Large World Coordinates, World Partition und Nanite versetzten uns in die Lage, unsere Datenbanken signifikant zu vergrößern, ohne Leistungseinbußen zu haben. Der Wegfall dieser Einschränkungen versetzte uns in die Lage, uns mehr auf die visuelle Darstellung, die Systemarchitektur und den Realismus zu konzentrieren.

Nach und nach entwickelte sich ENVISION von einem einfachen Prototyp, der auf einem einzigen Computer lief, zu einem umfangreichen Bildgenerator, der synchron auf mehreren Computern laufen konnte. 

Die Arbeit mit Unreal war eine sehr lohnenswerte Erfahrung. Die Engine ist natürlich sehr komplex, aber ihre Möglichkeiten sind unvergleichlich. Die immer bessere Ausschöpfung dieser Möglichkeiten hatte ungeheure positive Auswirkungen auf unsere Projekte.
Images Courtesy of EntrolAerial view of 3D airport environment in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Wie setzen Sie Unreal-Workflows in der Planungs- oder Designphase ein?

Silvela: Unsere Workflows decken alles Mögliche ab. Angefangen bei der Beschaffung geografischer Daten bis hin zur Modellierung spezifischer geografischer Umgebungen. Wir entwickeln benutzerdefinierte Asset-Importer, mit denen wir direkt mit GIS-Daten in der Unreal Engine arbeiten können. Das vereinfacht die Erstellung unserer Datenbanken enorm. So können wir weitläufige Terrains mit Daten aus breit verfügbaren Datenquellen wie OpenStreetMap (OSM) befüllen.
Cockpit view of 3D ground environment in Entrol ENVISION.
Images Courtesy of Entrol
Zum Schluss noch eine Frage: Was sehen Sie in der Zukunft für Flugsimulatoren? Was können wir in Zukunft von Entrol erwarten?

Irizar: Die Zukunft der Simulatoren ist vielversprechend. Die Technologie macht immer schneller enorme Entwicklungssprünge und bahnbrechende Technologien mischen den Markt auf.

Entrol konzentriert sich aktuell auf die Entwicklung kostengünstiger FFS-Anlagen für Level B. Der Preis für solche Anlagen lag in den letzten 20 Jahren bei rund 10 Millionen Euro und das wollen wir ändern. Unser Anspruch ist es, zuverlässige, hochwertige FFS-Anlagen für Level B für etwa 6–7 Millionen Euro anbieten zu können.

Von Entrol wird es also in den nächsten Jahren viele spannende Neuigkeiten zu neuen Angeboten und Entwicklungen geben.

So installierst du die Unreal Engine

Download-Anweisungen

Den Launcher herunterladen

Bevor du den Unreal Editor installieren und ausführen kannst, musst du den Epic Games Launcher herunterladen und installieren.

Epic Games Launcher installieren

Öffne den Launcher nach dem Herunterladen und melde dich bei deinem Epic-Games-Konto an oder erstelle ein neues Konto.

Erhalte Unterstützung oder starte den Download deines Epic Games Launchers wie in Schritt 1 beschrieben neu.

Unreal Engine installieren

Sobald du eingeloggt bist, navigiere zum Reiter "Unreal Engine" und klicke auf die Schaltfläche "Installieren", um die neueste Version herunterzuladen.

Videoanleitung für die Installation

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