Lost and Found | Regisseur Tristyn Studley | Sequenzer-Editor Russell Fenton | Umgebungsdesigner Steven Starovoitov | Sequencer-Editor Danny Le

Humber College beleuchtet mit der Unreal Engine wichtige Probleme

Können Game-Engine-Technologien helfen, die Welt zu verändern? Die Studenten an Torontos Humber College sagen „Ja“. Vom Klimawandel bis zu Burnouts von Angestellten im Gesundheitswesen – mit ihrem in der Engine virtuell produzierten Kurzfilmprogramm wollten sie auf die wichtigsten Probleme der Gesellschaft aufmerksam machen.

Das Projekt stellt eine Kooperation der Programme „Film & Multi-Platform Storytelling“ und „Game Programming“ an der Fakultät für Medien und kreative Künste dar und soll demonstrieren, wie immersivere Storytelling-Technologien das Medium Film noch effektiver machen können, damit auch ohne großangelegte Budgets wichtige Themen beleuchtet werden können.

Die Regeln waren einfach: Die Studenten mussten die Unreal Engine und den Unreal Engine Marketplace nutzen, um einen Film zu erstellen, der eine überzeugende Geschichte erzählt oder auf ein Thema eingeht, das für unsere Welt relevant ist. Der kreative Prozess samt Entwicklung, Ausarbeitung, Implementierung in der Unreal Engine und der abschließenden Arbeiten in Adobe Premiere oder After Effects nahm ein ganzes 14-wöchiges Semester in Anspruch.

„Das Projekt war eine ideale Lösung, um Filme während der Pandemie und im Rahmen zweier Programme zu produzieren, die beide einen tatsächlichen Anreiz zur Zusammenarbeit haben, da die virtuelle Produktion aktuell die Oberhand in der Filmindustrie gewinnt“, so Dr. Eva Ziemsen, Professorin für Film und Projektleiterin, die gemeinsam mit Matthew Mazza, Instrukteur und Industrieexperte für Spielengines, alle Aspekte der Unreal Engine für ihre Studenten unterrichtete. „Unsere Spielestudenten wollten die Filmemacher definitiv nicht enttäuschen und haben alles dafür getan, ihre Geschichten überzeugender zu gestalten. Man sieht das in den Filmen und in der Art und Weise, wie sie Probleme gelöst haben, um dieses Ergebnis zu erreichen. Die Projektteilnehmer haben daraus nicht nur eine großartige Ergänzung ihres Portfolios gewonnen, sondern auch nützliche Kenntnisse erworben, mit denen sie in der Welt da draußen erfolgreich sein können“, so Dr. Umer Noor, Professor des „Game Programming“ -Projekts.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was mit der Unreal Engine, einem multidisziplinären Team und einer überzeugenden Geschichte erreicht werden kann.
 

Welcome Home

Regie: Marco Panduro
Sequencer-Editor: Sargis Nahapetyan; Kamera: Trevor Gray; Landschaft: Tristan James; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Welcome Home erzählt die Geschichte des ersten Schultages eines Kindes aus einer Einwandererfamilie. Die Furcht vor dem Unbekannten verwandelt sich langsam in ein Verständnis, dass alles gut sein wird, wobei die Animation, Kamera, der Ton und die Musik betonen, was im Kopf des Hauptcharakters vor sich geht.
 

The Lives Left Behind

Regie: Ore Ibitayo
Sequencer Operator & Editor: James Del Pilar; Level-Design & 3D-Grafik: Nelli Kharshina; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Ein Einblick in das emotionale Trauma und den Schmerz von Familien, die Fälle von Suizid durchleben mussten. The Lives Left Behind bietet durch 3D-Design und -Beleuchtung und einen emotionalen Soundtrack einen Einblick in den Schmerz einer jungen Frau.
 

Burning

Regie: Shehryar Shaukat
Animation: Paul Rubio; Visuelle Effekte: Cole Portolesi; Sequence: Editor und Umgebungsdesign: Tremaine Duquesnay-Mellis; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Burning begleitet einen jungen Mann auf einer Wanderung durch einen dichten Wald, die abrupt und drastisch endet, als ein Waldbrand alles auf seinem Weg verschlingt. Visuelle Effekte sind ausschlaggebend, um ein Gefühl der Gefahr zu erzeugen, und warnen uns vor dem Einfluss der Menschheit auf die Katastrophe des Klimawandels.
 

Kawapamitin

Regie: Kendra Brightnose
Sequencer-Editor: Keshavan Easwaradeva; Umgebungsdesign: Alex Fazio, Julian Eustasie; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Im traumartigen Kawapamitin erhält ein Paar eine letzte Chance, sich auf wundervolle Weise zu verabschieden. Der Film basiert auf einer indigenen Erzählung und zeigt auf einzigartige Weise die Nordlichter am Nachthimmel. 
 

Blue Prison

Regie: James D. Lee
Sequencer-Editor: Leonidas A. MacRury; Umgebungsdesign: Ethan de Lange; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Dieser Film ist eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig Hilfe für die Behandlung geistiger Probleme zu suchen – er zeigt eine junge Frau, die es nicht schafft, dem paralysierenden blauen Licht zu entkommen, das sie verfolgt. Blue Prison setzt Licht ein, um uns daran zu erinnern, freundlich zu uns selbst und den Menschen um uns herum zu sein.
 

Lost and Found

Regie: Tristyn Studley
Sequencer-Editor: Russell Fenton; Umgebungsdesign: Steven Starovoitov; Sequencer-Editor: Danny Le; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Wie könnte die Welt aussehen, wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel verlieren? Lost and Found versucht, diese Frage zu beantworten, während sein Roboter-Protagonist in einer postapokalyptischen Stadt umherwandert und nach Gegenständen sucht, die von den vorherigen Bewohnern zurückgelassen wurden.
 

So Close Yet So Far

Regie: Oluchi Nzeadibe
Sequence-Editor: Kyle Gabiane; Umgebungsdesigner/Animation: Mohamed Campwala; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Bei So Close Yet So Far steht das Thema der Impfungleichheit im Vordergrund – wir sehen einen einsamen Wachmann, der durch ein Lager mit dem COVID-19-Impfstoff wandert, den er so dringend benötigt.
 

Isolation

Regie: Jubril Oladipupo
Rigger: Stephen Mojar, Level-Editor/Künstler: Sam Swintak; Sequence-Editor Yerden; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Wir allen haben im Laufe der letzten zwei Jahre Erfahrungen mit Isolation gemacht und kennen ihre Auswirkungen auf die menschliche Psyche. Isolation nutzt Echtzeit-Animation, um diese Auswirkungen und die Furcht vor der Rückkehr in die Außenwelt zu visualisieren.
 

Scars

Regie: Nancy Dutta
Sequence-Editor: Darlene Belicky; Umgebungsdesign: Chloe Burton; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Scars berichtet vom weit verbreiteten sexuellen Missbrauch von Kindern und erzählt die Geschichte eines 12-jährigen Mädchens, das von einem Mitglied seiner eigenen Familie missbraucht wurde. Es ist eine Erinnerung daran, dass eine funktionierende Gesellschaft sich immer um ihre Kinder sorgen muss.
 

Numinous Night

Regie: Caitlin Devon
Umgebungsdesign: Jian Carlo Miranda; Sequence-Editor: Joseph Chi Shing Yuen; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Mit Echtzeit-Animation sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – und Numinous Night ist ein wunderbares Beispiel dafür. Dieser Film ist eine Danksagung an alle, die sich um die Tiere in unserer Welt kümmern, und zeigt die Geschichte eines verletzten Raben, der in einem Tierheim geheilt und wieder aufgepäppelt wird.
 

Year of the Nurse

Regie: Sarah Lefebvre
Umgebungsdesign: Arthur Dutra; Sequencer-Editor: Ju Chieh Liao; Rigger: Usees Waheed; 3D-Künstler (Krankenpfleger): Paul Moon; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Krankenpfleger standen an vorderster Front der COVID-19-Pandemie und Year of the Nurse erinnert uns an ihre Selbstlosigkeit. Der Film warnt außerdem nachdrücklich davor, dass die derzeitigen Arbeitsbedingungen zu einem massiven Exodus führen könnten, der unsere Gesundheitssysteme stilllegen würde.
 

The Flag

Regie: Tosin Akinbinu
Level-Design: Garen Johnstone; Sequence-Editor: Tanner Lee Olsen; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Der Tod eines Militärveteranen kann bei seiner Familie und seinen Liebsten tiefe Wunden hinterlassen. The Flag gibt uns einen Eindruck von diesem Schmerz und ruft dazu auf, achtsam mit Menschen in unserem Leben umzugehen, die in einer ähnlichen Situation sind.
 

Seeds Of The Future

Regie: Ree Teixeira
Animation: Carl Justine Acupan; Sequence-Editor: Tommy Hoang; Level-Design: Joshua Fontana; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

Wenn wir wachsam genug sind, gibt es noch Hoffnung für den Planeten. Das ist die Botschaft, um die sich Seeds Of The Future dreht, in dem ein Roboter eine verlassene Stadt erkundet und eine einzelne Pflanze vorfindet, die aus dem Beton wächst und um die er sich kümmert.
 

Shadows

Regie: Skyler Burke
Umgebungsdesign: Ty Brontmeyer; Sequencer: Ivan Chernychko; Sound-Designer und Mixer: George Flores; Musik: Alfred Vienneau

In Shadows erlebt ein junges Mädchen nächtliche Schrecken, die sich um ihre eigenen Unsicherheiten drehen. Der Film ist eine atmosphärische Umsetzung des Effekts, den Mobbing auf Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren haben kann.

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