Im vergangenen Jahr gab es mehrere Berichte, die ein exponentielles Wachstum im Bausektor prognostiziert haben. Gleichzeitig lesen wir, dass Neubauten sich aufgrund des übermäßigen Angebots der Pandemie-Ära und der steigenden Kosten im Zusammenhang mit Lieferketten, Sicherheitsvorschriften und Finanzierungsproblemen auf einem absteigenden Ast befinden.
Cozzi ist der Auffassung, dass die Integration von georäumlichem Kontext mit 3D-Visualisierung und Simulation einige dieser Probleme abschwächen könnte, die im Moment die Branche zurückhalten.
"Wir haben zwar keine Kristallkugel, aber die digitale Transformation der Baubranche löst bereits einige dieser potenziellen Probleme, indem sie die gesamte Branche effizienter, sicherer und kostengünstiger macht", erklärt er. "Die Lösungen, die wir zusammen mit unseren Partnern entwickeln, adressieren Probleme wie Arbeitskräftemangel, Kostenmanagement und Umweltauswirkungen. Alles in allem haben wir eine positive Sicht, was die Zukunft der Branche angeht."
Cesium ist nicht nur in der physischen Welt der Architektur tätig, sondern hat auch vor, zu einem führenden Akteur in der virtuellen Welt zu werden. "Cesium beeinflusst das Metaverse auf drei verschiedene Weisen", sagt Cozzi. "Zum einen bauen wir Brücken zwischen der digitalen und physischen Welt, indem wir es einfach machen, Daten aus der echten Welt in 3D-Erlebnisse einzubringen. Wir stellen die Software-Komponenten bereit, die benötigt werden, um digitale Zwillinge zu repräsentieren, und um riesige Mengen an Daten zu speichern und zu übertragen.
Zweitens bieten wir die erforderliche Lösung, um diese Daten in die weite Welt zu übertragen, indem wir den offenen Standard für 3D-Kacheln erschaffen und ausbauen. Und zu guter Letzt investieren wir unsere Stimmen und unsere Zeit, um uns für ein Metaverse einzusetzen, das fair, offen und interoperabel ist."
Obwohl das Metaverse noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es heute immer mehr groß angelegte Projekte, die Cesium für Unreal nutzen.